Aus der Geschichte


GRUPPE 153 ist ursprünglich als Verein zur Förderung der Arbeit der Hermannsburger Mission gegründet worden. Das war 1958. Die Verbindung von christlichem Leben in landeskirchlichem Rahmen mit dem weltweiten Horizont des Glaubens an den dreieinigen Gott hat die Arbeit von GRUPPE 153 in ihren verschiedenen geschichtlichen Abschnitten geprägt.
Nach der Überführung der Hermannsburger Mission in das heutige Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) 1977 legte die GRUPPE 153 den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Schulung von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Kirchengemeinden und verstand sich zunehmend als ökumenische Initiative. In den 80er und 90er Jahren kam eine breit angelegte Arbeit mit Studierenden hinzu. GRUPPE 153 war dabei vor allem Veranstaltungsträger, der die Arbeit koordinierte und weiterentwickelte. In dieser Zeit gab es eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen geistlichen Gemeinschaften, sowohl in Hermannsburg als auch in Selbitz, und einigen katholischen Klöstern.
Seit den 2000er Jahren hat sich der Charakter der Arbeit an entscheidender Stelle gewandelt. Aus dem Veranstaltungsträger ist auch eine geistliche Weggemeinschaft geworden, die sich regelmäßig trifft, deren Arbeitsschwerpunkt auf theologischer Bildung und geistlicher Lebenspraxis liegt. Dazu gehören auch weiterhin Tagungen und Seminare, die Interessierten offenstehen.
Die Geschäftsstelle wanderte in den Jahren von Hannover über Hermannsburg, Gehrden und Plettenberg / Sauerland bis nach Coswig / Sachsen.

Über viele Jahre war auch Pastor Klaus Vollmer Referent auf Veranstaltungen von Gruppe 153. Die in anderen Zusammenhängen bekannt gewordenen Vorkommnisse von Missbrauch durch ihn haben wir mit großer Erschütterung aufgenommen. Sie stehen dem Anliegen des christlichen Glaubens und dem überlieferten Wirken von Jesus Christus entgegen. Aus diesem Grund erarbeitet die GRUPPE 153 ein Schutzkonzept, das in Kürze verabschiedet wird. Sollten Menschen von Missbrauch betroffen worden sein, weisen wir auf die Unterstützungs- und Aufarbeitungsangebote der Fachstelle der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (Telefon 0511 1241-726; Internet: praevention.landeskirche-hannovers.de) hin und sind zum Gespräch bereit.
 

Coswig, Juli 2025
Der Vorstand